Zugeben, mit so einer schnellen Antwort hatte ich nicht gerechnet.
Allerdings zeigt mir diese:
Der ADAC kann oder will es nicht begreifen:
Sehr
geehrter Herr Kühne,
vielen
Dank für Ihre Nachricht, die wir mit Interesse gelesen haben.
Es
stimmt, dass Vertreter der Linkspartei bei diesem Treffen nicht anwesend waren,
obwohl die Linke dem Bundestag angehört. Wir haben in der Redaktion im Vorfeld
zum Bundestagswahlkampf 2013 festgelegt, das wir bei einigen Beiträgen alle
Parteien befragen, bei anderen nur ausgewählte Parteienvertreter. Es ist das
gute Recht der Redaktionsleitung der ADAC Motorwelt, dass wir bei konkreten
Fachthemen eine persönliche Auswahl von Experten einladen. Im Falle dieses
Redaktionsgespräches hatten wir uns entschlossen, die Verkehrsexperten von SPD,
CDU/CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen zu Wort kommen zu lassen. Hintergrund:
Im Gegensatz zu einigen Länderparlamenten, in denen die Linkspartei an der
Regierung beteiligt ist - so die Aussagen der Politiker in Berlin - auch nach
der Bundestagswahl 2013 nicht zu erwarten, dass die Linkspartei als
Koalitionspartner an einer zukünftigen Regierung beteiligt wird. Aktuell
schließen SPD und CDU/CSU eine Koaltion mit den Linken auf Bundesebene klar
aus. Für die Septemberausgabe planen wir, neben einem Kanzlerinterview, einer
Befragung des Herausforderers Steinbrück auch einen weiteren großen Beitrag zur
Bundestagswahl. Beim sogenannten "Parteiencheck" werden auch die
Linken zu Wort kommen. Wir hoffen mit diesen Zeilen zu Klärung beigetragen zu
haben und danken Ihnen für Ihr Interesse an unserer Arbeit.
Mit
freundlichen Grüßen
Heidrun Altendorfer
Leserservice ADAC Motorwelt
Leserservice ADAC Motorwelt
Meine Antwort darauf:
Sehr geehrte Frau Altendorfer,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Trotzdem kann ich Ihrer
Argumentation nicht folgen und bleibe beim Vorwurf der eindeutigen
Benachteiligung der Partei DIE LINKE durch den ADAC. Nach Ihrer Argumentation
hätte dann zumindest auch die FDP weg gelassen werden müssen, denn laut
aktuellen Umfragen ist diese Partei im nächsten Bundestag nicht mehr vertreten,
was für DIE LINKE nun gar nicht zutrifft.
Übrigens Ihre Formulierung "nicht anwesend" verschleiert etwas.
DIE LINKE war nicht eingeladen. Das ist ein Unterschied.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Kühne
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