„Der Teich war im Durchschnitt einen Meter tief und die Kuh
ist trotzdem ersoffen“, dieses makabre Sprichwort fiel mir ein, als ich von der
„Milchmädchenrechnung“ der kassenärztlichen Vereinigung zu den Kinderärzten im
Landkreis in der Sächsischen Zeitung las. Dabei ist das für mich nichts Neues.
In den vergangenen beiden Wahlperioden habe ich mich als gesundheitspolitischen
Sprecherin vehement, dafür eingesetzt, dass die Berechnungsgrundlagen der
kassenärztlichen Vereinigung überhaupt den Erfordernissen in den neuen Bundesländern
und dem demographischen Faktor entsprechen. Gerade der ländliche Raum, und
nicht nur Familien mit Kindern haben unter diesen Fehlplanungen zu leiden, sondern
auch die Senioren. Weite Wege und lange Wartezeiten sind die Folge. Das können
auch nicht die Notfallambulanzen der Elblandkliniken kompensieren. Der Gesetzgeber,
sprich die CDU geführte Bundesregierung muss hier schnellstens nachbessern. Die
Linksfraktion im Landtag und im Bund werden sich diesbezüglich weiterhin stark
machen.
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