"Dass im Jahreswirtschaftsbericht suggeriert wird, die Gewerkschaften müssten in der aktuellen Tarifrunde maßhalten, ist ein schlechter Witz. Denn gleichzeitig stellt der Bericht ausdrücklich die Bedeutung der Binnennachfrage für das Wirtschaftswachstum heraus. Eine starke Binnennachfrage aber gibt es nur dann, wenn die Löhne kräftig steigen", erklärt Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der heutigen Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts 2014. Ernst weiter:
"Produktivität und Lohnhöhe müssten korrespondieren, heißt es im
Bericht. Dies ist aber leider seit über zehn Jahren nicht mehr der
Fall. Die Reallohnzuwächse waren marginal. Der deutsche Exportwahn hat
die Binnenwirtschaft stranguliert und die europäischen Nachbarn
niederkonkurriert.
Die Löhne müssen endlich auf breiter Front rauf. Die angekündigten Maßnahmen bei Leiharbeit und Werkverträgen reichen nicht. Der geplante Mindestlohn ist zu niedrig und kommt zu spät.
Die Löhne müssen endlich auf breiter Front rauf. Die angekündigten Maßnahmen bei Leiharbeit und Werkverträgen reichen nicht. Der geplante Mindestlohn ist zu niedrig und kommt zu spät.
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