Eine Großenhainer Reinigungsfirma erhielt den Zuschlag für
die Reinigung der Schulen und Sporthallen in der Stadt. Der Auftrag war ordnungsgemäß
ausgeschrieben worden und das Angebot besagter Firma bringt im Vergleich zu den
Vorjahren eine Einsparung von immerhin 175.000 Euro. Eine Summe, die auch uns
linke Stadträte stutzig machte und weshalb auch nicht alle zustimmten. Lt.
Sächsische Vergabegesetz, beschlossen durch CDU und FDP, erhalten jene Firmen
den Zuschlag, die das wirtschaftlichste Angebot unterbreiten. Ob die Firma zum
Beispiel Mindestlohn zahlt, ist in Sachsen kein Kriterium. LINKE und Gewerkschaft
wollen das anders und sammelten unter dem Motto „ Billig kommt teurer-
Öffentliche Aufträge fair regeln!“ auch Unterschriften in Großenhain. Alles
scheiterte bisher an der Mehrheit der CDU im Landtag. Daran sollte man im
nächsten Jahr erinnern, wenn wieder Landtagswahlen anstehen.
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