Blumen zum Tag der „Opfer des Faschismus“
Dieser Tag, jeweils der zweite Sonntag im
September, ist
seit der Wende in Vergessenheit geraten.
Die Tradition geht auf den frühen Nachmittag des 9.
September 1945 zurück. In
Berlin bewegten sich 30
Demonstrationszüge durch die Stadt. Ihr
Ziel war das nach dem Arbeitersportler und 1944 hingerichteten
Widerstandskämpfer Werner Seelenbinder benannte Neuköllner
Stadion. Hunderttausend
Menschen, darunter 15.000 Oper des Faschismus, standen
dichtgedrängt, als der
Trauermarsch von Frederic Chopin erklang.
Die
Rednerinnen und Redner der Gedenkfeier verbanden Trauer und
Gedenken mit dem
Aufruf, den Nazismus mit all seinen Wurzeln zu beseitigen, wie es
auch im
Schwur von Buchenwald gefordert wird, und ein freies
demokratisches Deutschland
aufzubauen. Die LINKE Großenhain hat sich dieser Tradition seit
Jahren
angenommen und wird auch am kommenden Sonntag um 10.00 Uhr am VVN-Denkmal und anschließend am
Geschwister-Scholl-Denkmal
Blumen niederlegen.
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