Als unseren Mitgliedern und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und viel Erfolg für das neue Jahr!
Kerstin Lauterbach
MdL
Harald Kühne
Fraktionsvorsitzer der LINKEN im Großenhainer Stadtrat
Die Ansprechzeiten des Bürgerbüros in der Dresdner Straße sind über die Feiertage eingeschränkt.
Regulär sind wir ab 7. Januar wieder für Sie da. Dann gibt
es auch wieder das "Thema des Tages".
Seiten
Hier ist DIE LINKE in Großenhain beim Bloggen.
Wir freuen uns immer auf Mitmacher.
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Gestalten statt verwalten
Thema des Tages:
Was soll man
davon halten, wenn die Regierung wieder zig Millionen für eine
teure
Imagekampagne ausgeben will? Anscheinend glaubt sie, der Schein bestimme
MdL Sebastian Scheel |
das Sein.
Dabei wissen nicht nur Autofahrer: Wer ausschließlich den Lack
aufpoliert,
aber das Fahrzeug nicht überholt, bleibt über kurz oder lang liegen.
Schwarz-Gelb
hat den Anschluss bei der technologischen Entwicklung verpasst.
Statt Geld
in Erhalt und Modernisierung zu stecken, landete es unter
Verweis
angeblicher Staatsarmut auf der hohen Kante. Gerade in den letzten
beiden
Jahren wurden vor allem die Sozialausgaben weit unter die Schmerzgrenze
gedrückt.
Unter dem Schlagwort „Staatsmodernisierung“ versteht die
Koalition
Stellenabbau und Reallohnkürzung. Die Folge: Die Staatskarosse
ruckelt,
verliert Treibstoff und verpestet die Luft. Und Fahrzeuglenker Tillich
schläft
hinter dem Steuer. Dafür zückt Finanzminister Unland nun den
Schraubenschlüssel,
verweist auf günstige Zinsen und kündigt
angeblich zusätzliches Geld an, das – oh Wunder
– vor allem
im Wahljahr 2014 seinen Weg ins Land finden soll. Wird in den
nächsten
zwei Jahren also die Jungendpauschale wieder angehoben, werden
die Kommunen
ihren Aufgaben entsprechend ausfinanziert, Kitas endlich mehr
Fachpersonal
zugestanden, Lehrkräfte besser bezahlt und der Abbau von Polizeistellen
gestoppt?
Nein, natürlich nicht. Trotz Reserven in Höhe von mindestens
5 Mrd. Euro.
Den Bürgerinnen und Bürgern kann man ruhig weiterhin ein
altes Modell
anbieten, für eine Überarbeitung fehlen der Regierung Kraft und
Ideen.
Beulen werden nur ausgebessert und maximal das Nötigste repariert.
Auch DIE
LINKE will keine Neuverschuldung für Sachsen, die vorhandenen Mittel
aber deutlich
umverteilen. Dafür haben wir über 100 fundierte Mängelanzeigen
in die
Haushaltsdebatte eingebracht. Das nötige Geld ist vorhanden. Unser
Grundsatz:
Gestalten statt verwalten! Damit der Motor wieder rund läuft und
das Fahrzeug
Lust aufs Mitfahren macht. Nachfolgend haben wir unsere Alternativen
zur
schwarz-gelben Haushaltspolitik für Sachsen zusammengefasst.
MdL Sebastian
Scheel
Sprecher für
Haushalt und Finanzen
Das Gesamtdokument „ Linke
Alternativen zum schwarz-gelben Haushalt 2013/2014" ist u.a.im Bürgerbüro von
Kerstin Lauterbach, Dresdner Straße 7, in 01558 Großenhain erhältlich
Dienstag, 18. Dezember 2012
Stromsperren wenigstens zu Weihnachten verbieten
Thema des Tages:
„Wenn Verbraucherinnen und Verbrauchern der Strom abgestellt
wird, ist das immer eine soziale Katastrophe. Wenn es in der Winter- und
Weihnachtszeit passiert, ist es ein Desaster. Denn gerade jetzt bedeutet es
Dunkelheit, Kälte und Ausgrenzung“ erklärt Kerstin Lauterbach, Vorsitzende des Kreisverbandes
der LINKEN Meißen.
„Diese Bundesregierung hat kein Problem damit,
Verbraucherinnen und Verbraucher im Dunkeln sitzen zu lassen. Sie lässt sich
auch nicht von 312.000 Stromsperren im vergangene Jahr aus der Ruhe bringen.
Kaum einer möchte sein Weihnachtsfest im Dunkeln feiern. Zurecht sind
Stromsperren in Frankreich und Belgien zumindest im Winter verboten. Zwar hören
wir von Umweltminister Altmaier immer mal wieder zaghafte Kritik an
Strompreiserhöhungen. Initiativ werden will er aber nicht.
Während die Bundesregierung Härte gegen säumige Stromkunden
zeigt, die aus Armut und aufgrund steigender Preise ihre Rechnungen nicht mehr
bezahlen können, erweist sie sich großzügig gegenüber der energieintensiven
Industrie. Denen gewährt sie 2012 Rabatte im Wert von über 9 Milliarden Euro,
während andere im Dunkeln sitzen.
Wir brauchen so
schnell wie möglich noch vor Weihnachten ein Moratorium für Stromsperren.
Doch auch die örtlichen Grundversorger können sich nicht aus
der Verantwortung ziehen. Sie können selbst ein Weihnachtsmoratorium
beschließen und Stromsperren einstweilig aussetzen. Damit würden sie gerade
ihren ärmsten Kundinnen und Kunden das Weihnachtsfest retten. DIE LINKE im Landkreis Meißen fordert
daher Grundversorger auf, Stromsperren wenigstens in der Weihnachtszeit
auszusetzen.“
Montag, 17. Dezember 2012
Erinnerung an einen Sportsmann
Thema des Tages:
Klaus Köste ist gestorben. Mehrfach hatten wir im ehemaligen
Landkreis Riesa-Großenhain mit ihm persönlichen Kontakt. Wenn Täve bei uns war,
wie zum Beispiel beim ersten ERTE Pressefest an der Mückenschenke oder beim
Anradeln auf dem Elbradweg, war auch Klaus Köste als sein Mitarbeiter dabei. Er war für uns ein angenehmer und ideenreicher Ansprechpartner,
wenn es um die Organisation ging. Beim zweiten Benefizschwimmen zu Gunsten der
Gröditzer Schwimmhalle startete er mit in einer Staffel. Im Elbe-Rödertalecho
Ausgabe Oktober 2000 las sich das so: „...
Olympisches Gold war nicht zu gewinnen. Wer es dennoch besichtigen oder gar mal
anfassen wollte, konnte das. Klaus Köste hatte eigens zu diesem Zweck seine Goldmedaille
mitgebracht…“ Leider ist kein Foto
mehr von diesem Tag zu finden. Trotzdem ist es eine schöne Erinnerung. Wir
werden Klaus Köste ein ehrendes Andenken bewahren.
Freitag, 14. Dezember 2012
Patriot-Einsatz ist brandgefährliche Symbolpolitik
Thema des Tages:
„Die Stationierung von Patriot-Batterien in der Türkei ist brandgefährliche Symbolpolitik“, kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die geplante Entsendung von Flugabwehrraketen an die türkisch-syrische Grenze. Schäfer weiter:
„Bei der heutigen Unterrichtung des Verteidigungsausschusses
über die Stationierungspläne wurde deutlich: Es geht um Reaktion auf
eine gefühlte Bedrohungslage, nicht auf eine tatsächliche. Hauptmotiv
der Bundesregierung ist, dabei zu sein und bei weiteren Entscheidungen
im NATO-Kreis, etwa über die Ausrufung des Bündnisfalles, mitreden zu
können.
Dafür nimmt sie ein massives Eskalationspotential in Kauf, gerade wenn
sie von einem Worst-Case-Szenario ausgeht. Zudem verabschiedet sie mit
der deutlichen Parteinahme von jeder Möglichkeit, vermittelnd in den
innersyrischen oder den syrisch-türkischen Konflikt einzugreifen.
Sinnvoller als demonstratives Säbelrasseln wäre entschiedenes Eintreten
für eine Verhandlungslösung und tatkräftige Unterstützung der Türkei bei
der Verbesserung der humanitären Situation syrischer Flüchtlinge.“
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Beschämend
Thema des Tages:
Am Mittwoch, dem 12. Dezember verfolgte ich auf
der
Zuschauertribüne des Sächsischen Landtages die Haushaltsdiskussion
zum
Einzelplan 08, der im Wesentlichen soziale Aspekte enthält. Da
ging es zum Beispiel
um die bessere, finanzielle Ausstattung von Gehörlosen, da ging es um
alleinerziehende Frauen, Frauenhäuser
und Gleichstellung oder um die bessere finanzielle Ausstattung von
Krankenhäusern sowie generell um die medizinische Versorgung. Ich
weiß, dass
auch die Abgeordneten der Opposition, es sich nicht einfach
gemacht und um jeden
Posten ausführlich gestritten und
gerechnet haben. Ich weiß aber auch, dass Vorschläge, egal wie
sachlich
vorgebracht, der
Opposition generell
seit Jahren durch die CDU/FDP Mehrheit abgelehnt werden. Das haut
mich nicht
mehr um. Was mich empört, ist die Art und Weise, wie mit den
Vorschlägen von Linken, Grünen und SPD
umgegangen wird. Besonders tat sich da der Abgeordnete Kraus (CDU,
Jahrgang 75)
hervor. Da gibt es keine sachliche Diskussion mehr. Es fallen nur
noch Schlagwörter
wie, „Sind wir hier bei wünsch dir was“ oder „Sind wir der
Weihnachtsmann“.
Wohlgemerkt es ging in dieser Diskussion um die Belange der
Schwächsten in der
Gesellschaft. Kopfschütteln
auf der
Zuschauertribüne. Mit Anstand geschweige denn politischer Kultur
hat das nichts
mehr zu tun.
Harald Kühne
Dienstag, 11. Dezember 2012
Fahrplandiskussionen
Thema des Tages:
Es vergeht kaum noch ein Tag, wo es nicht Beschwerden über
den ÖPNV, vor allem den Busverkehr gibt. Dabei sind viele, vor allem ältere
Bürger und Schulkinder davon betroffen. Ob es um die Skassaer Kinder geht, den
abgehängten Stadtteil jenseits der Bahnlinie oder um die Stadtlinien generell.
Und es vergeht kaum ein Tag, wo diese Zustände von den Verantwortlichen
gegenüber der Presse schön geredet werden. Doch die Praxis sieht anders aus und
wer ist zuständig? Wir hören schon wieder die Stadtverwaltung: wir nicht
Damit muss jetzt Schluss sein. Verantwortlich und Betroffene
müssen an einen Tisch. Unter dem Strich müssen praktikable Lösungen gefunden
werden, die den Ansprüchen an einem akzeptablen öffentlichen Personen und
Nahverkehr gerecht werden. DIE LINKE
Großenhain will jetzt vermittelnd eingreifen. Mit einer öffentlichen Anhörung im Januar, wozu auch die Verantwortlichen des Verkehrsgesellschaft
Meißen eingeladen werden, soll ein erster Schritt getan werden.
Montag, 10. Dezember 2012
Unterwegs in ihrem Viertel
Traditioneller Infostand der LINKEN auf dem Großenhainer Wochenmarkt |
Thema des Tages:
SZ-Serie „Mein Viertel“ kann Fundgrube für Kommunalpolitiker
werden.
Was gefällt den Großenhainern und was nicht. Dieser Frage
geht die SZ mit einer neuen Serie nach und wir Kommunalpolitiker sind gut
beraten, diese aufmerksam zu verfolgen. Seit Jahren sind wir als LINKE in der
warmen Jahreszeit einmal monatlich auf dem Großenhainer Wochenmarkt anzutreffen
um genau jene Dinge hautnah zu erfahren
und mit den Leuten zu diskutieren. Und
wir konnten über den Stadtrat schon manches anschieben. Die Bürger verfolgen zunehmend kritischer die
Politik in der Stadt und versuchen sich auch einzubringen. Ob über die Windkraft,
den Bahnlärm, die Asylbewerber, das Krankenhaus oder wegfallende Buslinien. Es gibt
viel in der Stadt, was noch besser zu machen wäre. Der erste Schritt dazu ist der Dialog. Und
damit hätte unsere Tageszeitung, weil ja gegenwärtig über die Zukunft der Zeitung
diskutiert wird, wieder einmal mehr ihre
Daseinsberechtigung.
Harald Kühne, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE Großenhain
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