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Donnerstag, 15. November 2012

Potential aller demokratischen Kräfte nutzen



Thema des Tages:
Asylbewerber sind Flüchtlinge und müssen menschenwürdig  untergebracht werden, auch in Großenhain.  Vorurteile, die Asylbewerber von vornherein als Betrüger und Verbrecher darstellen, sind völlig fehl am Platze. Und von einer „Asylantenschwemme“ wie von der NPD lanciert kann in Großenhain überhaupt keine Rede sein. 50 Asylbewerber in Großenhain sind   0,3 % der Bevölkerung, um mal die Relationen deutlich zu machen.  DIE LINKE ist von jeher für eine dezentrale Unterbringung von Asylbewerbern und alle Kommunen, auch das Großenhainer Rathaus, wissen seit mindestens einem Jahr, dass man sich auf Asylbewerber einstellen muss.  Aber die Verantwortungsträger haben von Anfang an, diese Zielstellung  nicht ernsthaft verfolgt. Und nun  kommt es unter Zeitdruck zu einer notwendigen Entscheidung.  Der Vertrag zwischen Landratsamt und Privatinvestor ist für zwei Jahre unterschrieben. Jetzt  kommt es darauf an mit Besonnenheit und Sachlichkeit ein gemeinsames Miteinander zu organisieren und  beginnend beim OB das Potential aller demokratischen Kräfte zu nutzen. Wir erneuern dazu unser Angebot zur aktiven Mitwirkung.  

DIE LINKE, Ortsvorstand Großenhain

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    Ich finde das dauernde Agitieren für die dezentrale Unterbringung,wie sie von SPD,Grünen und ihrer Partei gefordert wird vorgeschoben.Sie kommt immer dann wenn es durch rechtsgerichtete,ausländerfeindliche "Bürger" zu Protesten kommt.Siehe L-Wahren,Gröditz oder nun Großenhain.Mir scheint eher,dass die Parteien politisches Kapital daraus schlagen wollen,denn eine Umsetzung dieser Vorschläge,das dürfte bekannt sein,ist finanziell und logistisch nicht umsetzbar.Fragen sie mal die Diakonie oder die Caritas die die Migranten betreuen.
    Es wäre wünschenswert,wenn sie als Parteien und politische Personen,bei der autochtonen Bevölkerung vor Ort für Toleranz und das Einhalten von Menschenrechten werben würden und nicht auf den diffamierenden,undemokratischen Hasszug der sogenannten Bürgerinitiativen aufspringen.
    Danke

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