Thema des Tages:
Asylbewerber sind Flüchtlinge und müssen
menschenwürdig untergebracht werden,
auch in Großenhain. Vorurteile, die
Asylbewerber von vornherein als Betrüger und Verbrecher darstellen, sind völlig
fehl am Platze. Und von einer „Asylantenschwemme“ wie von der NPD lanciert kann
in Großenhain überhaupt keine Rede sein. 50 Asylbewerber in Großenhain
sind 0,3 % der Bevölkerung, um mal die
Relationen deutlich zu machen. DIE LINKE
ist von jeher für eine dezentrale Unterbringung von Asylbewerbern und alle
Kommunen, auch das Großenhainer Rathaus, wissen seit mindestens einem Jahr,
dass man sich auf Asylbewerber einstellen muss. Aber die Verantwortungsträger haben von Anfang
an, diese Zielstellung nicht ernsthaft
verfolgt. Und nun kommt es unter
Zeitdruck zu einer notwendigen Entscheidung.
Der Vertrag zwischen Landratsamt und Privatinvestor ist für zwei Jahre
unterschrieben. Jetzt kommt es darauf an
mit Besonnenheit und Sachlichkeit ein gemeinsames Miteinander zu
organisieren und beginnend beim OB das
Potential aller demokratischen Kräfte zu nutzen. Wir erneuern dazu unser Angebot
zur aktiven Mitwirkung.
DIE LINKE, Ortsvorstand Großenhain
Hallo,
AntwortenLöschenIch finde das dauernde Agitieren für die dezentrale Unterbringung,wie sie von SPD,Grünen und ihrer Partei gefordert wird vorgeschoben.Sie kommt immer dann wenn es durch rechtsgerichtete,ausländerfeindliche "Bürger" zu Protesten kommt.Siehe L-Wahren,Gröditz oder nun Großenhain.Mir scheint eher,dass die Parteien politisches Kapital daraus schlagen wollen,denn eine Umsetzung dieser Vorschläge,das dürfte bekannt sein,ist finanziell und logistisch nicht umsetzbar.Fragen sie mal die Diakonie oder die Caritas die die Migranten betreuen.
Es wäre wünschenswert,wenn sie als Parteien und politische Personen,bei der autochtonen Bevölkerung vor Ort für Toleranz und das Einhalten von Menschenrechten werben würden und nicht auf den diffamierenden,undemokratischen Hasszug der sogenannten Bürgerinitiativen aufspringen.
Danke