Rings umher versinkt die Welt im Schnee und allgemein bekannte Ecken verwandeln sich in so noch nie gesehene Bilder. Wäre es nicht so mühselig, sich den Weg über riesige, sich am Straßenrand auftürmende Schneebarrieren, über glatt gefrorene Fahrbahnspurrinnen und an Kreuzungen durch Schneemulm bahnen zu müssen – man könnte vor Winteridylle aus dem Schwärmen nicht herauskommen. So aber halten einen diese „Mühen“ des Weges davon ab, die vielen kleinen versteckten Schönheiten zu entdecken. Ein junger Mann aus Riesa ließ sich von den Umständen allerdings nicht abschrecken. Einen Besuch in Großenhain nutzte er, um bei herrlichstem Sonnenschein mit seiner Kamera auf dem Weg vom Cottbusser Bahnhof bis zum Kupferberg den Blick auf scheinbar alltägliche Ecken zu richten. Der Hobbyfotograf Marcel Grille bemüht sich immer, das Besondere im Normalen zu entdecken. Seine Eindrücke möchte er mit uns teilen und lädt dazu ein, sich das Fotoalbum anzusehen.
Marcels Kommentar:
„Übers Schnee bedeckte Feld wandern wir durch die weite weiße Welt“. So heißt es in einem bekannten Winterlied. Dabei ist des Einen Freud des Anderen Leid, denn besonders Kraftfahrer mögen vermutlich weniger Freude an dem vielen Schnee auf den Straßen haben. Umso mehr bietet es sich an, das Auto stehen zu lassen und stattdessen die Winterlandschaft zu Fuß zu erkunden. Die weite weiße Welt Großenhains lädt in diesen Tagen ganz besonders dazu ein.






