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Montag, 7. Dezember 2015

Wer sich für Frieden einsetzt, hat immer Recht



Zur SZ vom 5.12. 2015 „ Friedenserklärung unerwünscht“

Zunächst eine notwendige Ergänzung. Die Beschlussvorlage zu einer Friedenserklärung lag den Stadträten nicht vor. Die LINKE forderte daher den OB auf, allen Fraktionen das Schreiben von Stadtrat Krutzki zu Kenntnis zu geben, um zu einer gemeinsamen Aktion zu kommen. Im Gegensatz zur Meinung des OB, ist die LINKE der Auffassung, dass die Stadt durchaus eine Erklärung zum Frieden abgeben kann und in der gegenwärtigen Situation sogar notwendig ist. Denn mit der gegenwärtige Strategie, bewaffnet gegen den IS vor zugehen, wird der Terror gestärkt und Deutschland wird mit zur Zielscheibe, von dem Risiko, dem unsere Soldaten ausgesetzt sind, ganz zu schweigen. Wie hieß es doch in der DDR-Nationalhymne? „ … das keine Mutter mehr ihren Sohn beweint…“ Der Tod von unschuldigen Zivilisten kann, und Afghanistan hat das sehr deutlich gezeigt, nicht ausgeschlossen werden und damit entstehen weitere Keimzellen des Terrors. Das Gebot der Stunde kann nur sein, den IS „auszutrocknen“. Also keine Waffen und Munitionslieferungen, kein Abkauf von Öl, keine Finanzspritzen durch reiche Clans und eine effektive Diplomatie. Wenn man der Logik der Stadtverwaltung folgt, nachdem Kommunen sich nur zu dem äußern dürfen, was sie selbst beeinflussen können, können wir uns auch lange Erklärungen zu Asyl sparen.

DIE LINKE Großenhain
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