Vor einigen Tagen haben Kerstin Lauterbach und ich
geschrieben, dass das Zustandekommen eines Bürgerbegehrens, egal wie es ausgeht
schon ein Sieg der Demokratie ist. Natürlich haben wir das mit der Hoffnung
verbunden, dass eine gute und einvernehmliche Lösung für den Flugplatz dabei
herauskommt. Denn wir waren und sind von Anfang an überzeugt, dass ein
Kompromiss möglich ist.
Unsere Überzeugung gewannen wir, weil DIE LINKE als erste
und offensichtlich als einzige Fraktion im Stadtrat das Gespräch mit den Leuten
„vor Ort“ gesucht hat. Weil DIE LINKE
als einzige Fraktion einen Änderungsantrag in den Stadtrat eingebracht und als einzige Fraktion am Sonnabend darauf
mit den Piloten am Tisch gesessen hat. Und von der LINKEN erhielten die
Flugplatzbefürworter den Hinweise, das wirksames Handeln nur über die
Paragraphen 24 und 25 der Sächsischen Gemeindeordnung möglich ist. Ich schreibe das deshalb so ausführlich auf,
weil an diesem Beispiel deutlich wird, wie wichtig eine starke Opposition in
einem Stadtrat ist. Eine starke LINKE kann, auch wenn sie in der Minderheit
ist, etwas bewirken. Noch sind nicht alle „Messen gelesen“. Aber der heutige Beitrag
in der SZ (Dank an die Redaktion für die Möglichkeit des Gesprächs zwischen BI
und SIB) gibt natürlich Hoffnung. DIE LINKE wird den gesamten Prozess weiterhin
konstruktiv und kritisch begleiten. Denn „Vertrauen ist gut-Kontrolle ist besser“.
Harald Kühne , Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im
Großenhainer Stadtrat
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