Erklärung des Kreisvorstandes der LINKEN
Meißen und der Fraktion „DIE LINKE“ im Kreistag Meißen zur Situation am
Elblandklinikum- Verabschiedet auf der Klausur des Kreisvorstandes der LINKEN
am 16. März in Riesa
Die gegenwärtigen Informationen in der Presse und Äußerungen von
Bürgerinnen und Bürgern zu Entwicklungen und Ereignissen an den Elblandkliniken
erfüllen uns mit großer Sorge. Es ist offensichtlich, dass die Krankenhäuser in
Deutschland und damit auch die Elblandkliniken durch die verfehlte
Gesundheitspolitik von CDU und FDP enorm unter finanziellen Druck stehen. Die
ungünstigen Rahmenbedingungen entschuldigen jedoch nicht ein zunehmendes
Unvermögen, die Geschicke der Elblandkliniken in unserem Landkreis zu lenken
und zu leiten. Als Beispiele seien nur die beunruhigenden Berichte über Ereignisse am Riesaer Klinikum,
die mangelhafte Vorbereitung der Inbetriebnahme der Reha-Klinik in Großenhain
und der enorme Arbeitsdruck im Pflegebereich genannt. Ohne in „Skandalhektik
oder Panikmache“ zu verfallen, sehen wir die medizinische Versorgung in der
Region ernsthaft gefährdet. Wir fordern hiermit den Landrat als Vorsitzenden
des Aufsichtsrates auf, konsequent und unverzüglich im Zusammenwirken mit der
Geschäftsführung der Elblandkliniken für eine optimale. medizinische Versorgung
in der Region und für stabile Verhältnisse an den Einrichtungen zu sorgen.
Unsere Aufsichtsräte werden den Prozess aktiv unterstützen. Wir bitten die
niedergelassenen Ärzte und das ärztliche Personal der Elblandkliniken, in einem
offenen Dialog verlorengegangenes Vertrauen wieder aufzubauen und damit an
einer stabilen medizinischen Versorgung in der Region mitzuwirken.
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