Als Reaktion auf Meldung der SZ-Großenhain, wonach die LINKE im BTZ Großraschütz ein Asylbewerberheim einrichten will, äußert sich die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Kreistag in einem Brief an die verantwortliche Lokalredakteurin der SZ Großenhain:
Sehr geehrte Frau Ulbricht,
als Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Kreistag und
Mitglied der Arbeitsgruppe Asylbewerberheim habe ich in der heutigen Ausgabe der
Großenhainer SZ unter der Überschrift "Stadt will das BTZ in Großraschütz
erhalten" mit großem Unverständnids den Satz gelesen, dass die LINKE den
Vorschlag unterbreitet hätte, im BTZ ein Asylbewerberheim einzurichten. Die
LINKE hat zu keiner Zeit und auf keiner kommunalpolitischen Ebene bzw. in keinem
Gremium einen solchen Vorschlag unterbreitet. Ich weise diese Behauptung
entschieden zurück. Richtig ist dagegen, dass wir im Rahmen der intensiven
Arbeit der Arbeitsgruppe eine Vielzahl von möglicher Objekte unterschiedlichster
Eigentumsformen geprüft haben. Auf Grund vorhandener Gerüchte habe ich zur
Perspektive des BTZ nachgefragt. Nicht mehr und nicht weniger. Das uns die
Zukunft und der Erhalt des Standortes BTZ wichtig ist, dürfte allen die
linke Politik verfolgen selbstverständlich sein. Wir freuen uns, dass sich die
Handwerkskammer dazu bekennt. Ich möchte Sie für die Zukunft bitten, mich
bzw. die Fraktion zu kontaktieren, bevor derlei Behauptungen von Dritten
veröffentlicht werden. Es gehört meines Erachtens zur politischen Kultur, einen
solchen "Vorschlag"zu hinterfragen.
Unabhängig dieses Sachverhalts möchte ich betonen,
dass wir alles tun werden, eine menschenwürdige Unterbringung von Asylsuchenden
in unserer Region zu sichern. Das betrachte ich als unser aller
Pflicht.
Mit freundlichen Grüßen
Bärbel
Heym
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