Am 19. März fand im Kulturschloss Großenhain eine öffentliche Bürgerversammlung der Stadtverwaltung in Vorbereitung auf die Bewerbung der Stadt für den „Tag der Sachsen 2014“ statt.
An dieser nahm u.a. der gesamte Ortsvorstand der LINKEN teil. Im Vorfeld hatte die Linksfraktion im Großenhainer Stadtrat bei einem ersten Beschluss schon einmal eine Bewerbung abgelehnt.
Begründet haben wir unsere Ablehnung vor allem mit zwei Argumenten:
1. haben wir zu jenem Zeitpunkt keine Nachhaltigkeit gesehen
2. können wir uns auch heute noch nicht vorstellen, dass sich vielleicht 200.000 Besucher an einem Wochenende in Großenhain tummeln und vor Ort kein funktioniertes Krankenhaus existiert. Man soll den sprichwörtlichen „Teufel nicht an die Wand malen“, aber die letzte Love-Parade zeigte, wie wichtig solche Dinge sind.
Zu Ersterem gibt es inzwischen eine neue Lage. Für Großenhain besteht die Möglichkeit durch Fördermittel ein neues Museum ein zu richten. Erste, vielversprechende Gedanken dazu gibt es. Dem will sich die LINKE nicht verschließen. Und außerdem ist auch eine Vielzahl von Großenhainer LINKEN durch die gelungene Landesgartenschau im Jahre 2002 für größere Veranstaltungen dieser Art ermutigt. Der „Tag der Sachsen“ kann also auch eine Chance sein. Im Mai will der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss zur Bewerbung fällen. Man darf gespannt sein, wie sich die LINKE entscheidet.
Harald Kühne
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