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Mittwoch, 9. März 2011

Stadtpolitik

Schwellen genügen
Die Großenhainer Innenstadt ist im Allgemeinen sehr beliebt. Mittelalterliches Flair bestimmt das Areal zwischen Rathaus und Marienkirche. Auf dem Frauenmarkt kann man gut einkaufen und das Schloss, zu erreichen über die Dresdner Straße und die Frauengasse ist ein richtiger „Hingucker“. Viele Bürger sind der Meinung, dass man dies alles noch viel besser genießen könnte, wenn der Verkehr ganz aus der Innenstadt verbannt würde oder wenigstens eine Verkehrsberuhigung zu Stande käme. Denn trotz einer relativ günstigen Parkplatzsituation in der Stadt rollt und parkt eine Blechlawine täglich im Zentrum. Außerdem gehört nun mal zum mittelalterlichen Flair  ein zünftiges Katzenkopfpflaster und die Abrollgeräusche der Reifen machen da richtig Krach. Vor allem dann, und das kommt ziemlich häufig vor, wenn jugendliche Kraftfahrer zeigen wollen, wie viel PS in ihren Karren stecken. In regelmäßigen Abständen protestieren Bürger mal laut und mal leiser. Letztendlich scheiterten alle Bemühungen an den unterschiedlichsten Interessen der Anlieger. Nun regt sich erneut Widerstand.Vor allem die Anlieger der inneren Dresdner Straße machen mobil. Rund 100 Unterschriften sammelten die Initiatoren, um den Einbau von  „Schwellen„ auf der Dresdner Straße zu erreichen. „Denn wer einmal mit mehr als 50 über so eine Schwelle rast, macht das nie wieder“, meint Armin Benicke, einer der Initiatoren. Als Anlieger und Stadtrat nahm an der Bürgerversammlung Harald Kühne (DIE LINKE) teil. Er begrüßte die Initiative und warnte aber gleichzeitig davor, es mit den Forderungen nicht zu übertreiben. Denn einige Bürger wollen nicht nur Schwellen, sondern eine Veränderung des gesamten Verkehrskonzeptes in der Innenstadt. Das würde, so die Diskussion vergangener Jahre, unweigerlich an den verschiedensten Interessen (Händler, Buslinien, Rettungsdienst, Feuerwehr usw.) scheitern. Für den Einbau der Schwellen signalisierte die Verwaltung inzwischen Entgegenkommen.   

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