Bei der Lebenshilfe Großenhain gibt es ein neues Projekt. Einmal monatlich geben die Menschen mit geistiger Behinderung unter fachlicher Anleitung eine eigene Zeitung heraus. Die erste Nummer erschien anlässlich einer zünftigen Disko im Großenhainer Schützenhaus. Die Anschubfinanzierung, 200 Euro, kam aus dem Spendentopf der Linksfraktion im Sächsischen Landtag und Kerstin Lauterbach legte privat noch 100 Euro dazu.
Foto: Henry Müller
Seiten
Hier ist DIE LINKE in Großenhain beim Bloggen.
Wir freuen uns immer auf Mitmacher.
Montag, 21. März 2011
Donnerstag, 17. März 2011
Aufruf
Ist es unverantwortlich Atomkraftwerke in erdbebengefährdeten Regionen zu betreiben? Ja, denn es ist immer und überall unverantwortlich! Weder die Lagerung des Atommülls noch die Sicherheit der Atomkraftwerke an sich, sind Probleme die bisher geklärt sind oder überhaupt 100%ig geklärt werden können. Abwarten? Auf eine günstige Windrichtung hoffen? Fast 80% der BürgerInnen in Deutschland lehnen inzwischen diese Art der Politik ab. Am Montag, dem 21.3. um 17:30, wollen wir in Meißen auf dem Obermarkt unser Mitgefühl mit den Menschen in Japan zeigen und unseren Protest gegen einen leichtfertigen Umgang mit unserer Welt ausdrücken.
Atomausstieg jetzt! Gegen den Polit-Poker mit der Umwelt und dem Leben der Menschen!
Junge Linke, Landkreis Meißen
Info-und Mitfahrtelefon für Großenhain: 03522-502781
Freitag, 11. März 2011
100. Frauentag in Großenhain - eine Nachlese
Bereits am 7.März fanden die Feiern zum 100. Frauentag in Großenhain statt, da viele der Frauen auch zu den offiziellen Kreisveranstaltungen eingeladen worden waren. Nachmittags gab es für Genossinnen, Freundinnen und Sympatisantinnen der Linken im Bürgerbüro ein gemütliches Kaffeetrinken mit viel humorvollem Rückblick auf die unterschiedlichsten Frauenehrungen in den Betrieben und Institutionen zu DDR-Zeiten. Díe Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises und der Stadt Großenhain, Frauen der Selbsthilfegruppe "Aktive Arbeitslose Frauen", eine Stadträtin der Fraktion der Linken, die Erwachsenengruppe der Spielbühne Großenhain und der Betreiber der Filmgalerie Großenhain hatten wie schon die vergangenen Jahre zuvor, die Frauen zu einer kostenlosen Filmaufführung eingeladen.
Nach Grußworten des Bürgermeisters hatte aber erst die Erwachsenengruppe der Spielbühne mit einem kurzen Stück über den Berufsstart einer jungen Ärztin die Bühne für sich. Dann sahen die Frauen im ausgelasteten Kino den französichen Film "Chocolat". Als krönenden Abschluss gab es danach für jede Frau eine kleine Schokolade. Da in den vergangenen Jahren leider viele Frauen aus Platzmangel wieder nach Hause geschickt werden mussten, wurden für dieses Jahr zwei Veranstaltungen geplant. Und trotzdem hatten sich nicht alle Frauen, die interessiert waren, eine Karte im Vorfeld sichern können. Nun muss sich das Vorbereitungsteam rechtzeitig Gedanken machen, wie im kommenden Jahr die Frauentagsfeier abgesichert werden kann, da eine finanzielle Unterstützung durch den Landkreis sehr unsicher ist.
Die Erfahrung aus den bisherigen schönen Veranstaltungen ist aber, dass der Frauentag bei den Frauen einen hohen Stellenwert besitzt, auch, wenn nicht immer über Gleichberechtigung gesprochen wird.
Nach Grußworten des Bürgermeisters hatte aber erst die Erwachsenengruppe der Spielbühne mit einem kurzen Stück über den Berufsstart einer jungen Ärztin die Bühne für sich. Dann sahen die Frauen im ausgelasteten Kino den französichen Film "Chocolat". Als krönenden Abschluss gab es danach für jede Frau eine kleine Schokolade. Da in den vergangenen Jahren leider viele Frauen aus Platzmangel wieder nach Hause geschickt werden mussten, wurden für dieses Jahr zwei Veranstaltungen geplant. Und trotzdem hatten sich nicht alle Frauen, die interessiert waren, eine Karte im Vorfeld sichern können. Nun muss sich das Vorbereitungsteam rechtzeitig Gedanken machen, wie im kommenden Jahr die Frauentagsfeier abgesichert werden kann, da eine finanzielle Unterstützung durch den Landkreis sehr unsicher ist.
Die Erfahrung aus den bisherigen schönen Veranstaltungen ist aber, dass der Frauentag bei den Frauen einen hohen Stellenwert besitzt, auch, wenn nicht immer über Gleichberechtigung gesprochen wird.
Donnerstag, 10. März 2011
Notarzt und kein Ende!
Brigitte Zschoche:
"Wenn Not an Notärzten herrscht, ist unverzüglich zu handeln, denn es geht um das Leben von Menschen in akuten Notfällen"
Der Ende November 2010 von den Verantwortungsträgern ausgetüftelte Lösungsansatz, die Notärzte im ländlichen Raum von Großenhain nicht nach Einsätzen, sondern pauschal und damit besser zu vergüten, erschien zunächst viel versprechend. Als ich dies erfuhr, war ich voller Hoffnung. Die Umsetzung allerdings brachte Unwegsamkeiten, darunter auch erhebliche juristische Bedenken, mit sich. Es fanden erneut Gespräche statt, die jedoch bis jetzt nicht zum gewünschten Vertragsabschluss führten. Kostbare Zeit verstrich. Als letzte Woche in der SZ das Thema Notfallversorgung erneut kritisch bewertet wurde, platzte mir der Kragen und ich initiierte in Absprache mit Herrn Striebel von der AOK Plus für den 9. März ein gemeinsames Gespräch auf Spitzenebene, zu dem auch Dr. Corting von der ARGE und Herr Dr. Geiger vom Elblandklinikum geladen waren. Ich drängte darauf, dass umgehend eine Sofortlösung gefunden wird, notfalls unter Hinzuziehung externer Notärzte. Uns einte auch ein zweites Anliegen, schnellstens in gemeinsamer Verantwortung einen gangbaren Weg für eine zeitlich befristete regionale Sonderregelung in Form von pauschaler Vergütung der Notärzte zu finden. Dazu gab es konkrete Lösungsoptionen, die jetzt geprüft werden. Ganz besonders wichtig ist, dass die Notärzte selbst dafür gewonnen werden, diesen Weg mitgehen.Erschwerend bei der Problemlösung wirkt die Tatsache, dass im sächsischen Rettungsdienstgesetz eine Vielzahl von Verantwortungsträgern für die Notfallversorgung benannt sind, die Krankenkassen, , niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser, die ARGE Notärzte, kassenärztliche Vereinigung und Ärztekammer. In jedem Fall trägt auch unser Landkreis im Rahmen der sozialen Daseinsvorsorge eine Mitverantwortung dafür, dass Notfallversorgung funktioniert. Bei so vielen Partnern sind unterschiedlichste Ansichten vorprogrammiert, die manchmal eine schnelle Umsetzung notwendiger Maßnahmen erschweren.
Hinzu kommt der Fakt, dass Notärzte eine fachliche Befähigung für die Notfallversorgung nachweisen müssen und nicht gezwungen werden können, Notarzteinsätze zu übernehmen.Wir beendeten unser Gespräch im Einvernehmen darüber, dass es uns gemeinsam gelingen muss, ein gut funktionierendes Modellprojekt auf den Weg zu bringen, das uns nach ca. einem Jahr beurteilen lässt, wie wir auch mittel- und langfristig die Notfallversorgung in ländlichen Gebieten absichern können. Ich habe mir vorgenommen, den Prozess der Klärung dieses Problems intensiv und aktiv zu begleiten.
Mittwoch, 9. März 2011
Stadtpolitik
Schwellen genügen
Die Großenhainer Innenstadt ist im Allgemeinen sehr beliebt. Mittelalterliches Flair bestimmt das Areal zwischen Rathaus und Marienkirche. Auf dem Frauenmarkt kann man gut einkaufen und das Schloss, zu erreichen über die Dresdner Straße und die Frauengasse ist ein richtiger „Hingucker“. Viele Bürger sind der Meinung, dass man dies alles noch viel besser genießen könnte, wenn der Verkehr ganz aus der Innenstadt verbannt würde oder wenigstens eine Verkehrsberuhigung zu Stande käme. Denn trotz einer relativ günstigen Parkplatzsituation in der Stadt rollt und parkt eine Blechlawine täglich im Zentrum. Außerdem gehört nun mal zum mittelalterlichen Flair ein zünftiges Katzenkopfpflaster und die Abrollgeräusche der Reifen machen da richtig Krach. Vor allem dann, und das kommt ziemlich häufig vor, wenn jugendliche Kraftfahrer zeigen wollen, wie viel PS in ihren Karren stecken. In regelmäßigen Abständen protestieren Bürger mal laut und mal leiser. Letztendlich scheiterten alle Bemühungen an den unterschiedlichsten Interessen der Anlieger. Nun regt sich erneut Widerstand.Vor allem die Anlieger der inneren Dresdner Straße machen mobil. Rund 100 Unterschriften sammelten die Initiatoren, um den Einbau von „Schwellen„ auf der Dresdner Straße zu erreichen. „Denn wer einmal mit mehr als 50 über so eine Schwelle rast, macht das nie wieder“, meint Armin Benicke, einer der Initiatoren. Als Anlieger und Stadtrat nahm an der Bürgerversammlung Harald Kühne (DIE LINKE) teil. Er begrüßte die Initiative und warnte aber gleichzeitig davor, es mit den Forderungen nicht zu übertreiben. Denn einige Bürger wollen nicht nur Schwellen, sondern eine Veränderung des gesamten Verkehrskonzeptes in der Innenstadt. Das würde, so die Diskussion vergangener Jahre, unweigerlich an den verschiedensten Interessen (Händler, Buslinien, Rettungsdienst, Feuerwehr usw.) scheitern. Für den Einbau der Schwellen signalisierte die Verwaltung inzwischen Entgegenkommen.
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