Als hätten wir es geahnt. wir wollten erstmal abwarten, was die SZ über die letzte Stadtratssitzung schreibt. Nun ist der Leserbrief, den wir hier vor ab veröffentlichen erst recht notwendig.
Welche Funktion hat eine Berichterstattung über eine Stadtratssitzung?
Nach unserem Verständnis soll sie über Fakten informieren. Aber auch dem Leser
verdeutlichen, wie die gewählten Abgeordneten ihre Arbeit machen. Denn es
passierte zu dieser Stadtratssitzung einiges mehr als die Diskussion zum Rewe-Markt.
Im ersten Tagesordnungspunkt kippte die Opposition einen Antrag zur Änderung
der Hauptsatzung. Selbst CDU –Mitglieder
stimmten für den Antrag von Harald Kühne (DIE LINKE) die geplante Änderung, eingebracht
von Carsten Heine (ALV) neu zu verhandeln. In der SZ davon kein Wort. Nächster
Punkt: der von der Öffentlichkeit sehr beachtete Antrag von LINKEN, SPD und ALV
zur Ablehnung des Freihandelsabkommens mit
den USA. Nach engagierter Diskussion Punkt für die Opposition. In der SZ kein Wort.
Dass die Probleme der Bürger der Merschwitzer Straße und des Florian Geyer-Weg
von der Verwaltung erhört werden, war zumindest eine Mitteilung wert. Das dies
aber Stadtrat Kühne (DIE LINKE) thematisiert hat, ließ die SZ einfach weg. Man
wird doch mal fragen dürfen?
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