Gestern hat sich nun endlich der neue Großenhainer Stadtrat
konstituiert. Die Besetzung der Ausschüsse verlief unkompliziert, weil schon
ausgiebig vorberaten. Beim Beschluss zur neuen Hauptsatzung unterstützte DIE
LINKE einen Änderungsantrag des Arbeitslosenverbandes, wobei das Wahlverfahren
für die Besetzung der Ausschüsse dem Benennungsverfahren vorgezogen werden
sollte. Dieser Antrag fand jedoch keine Mehrheit. Knackpunkt aus unserer Sicht
war die erneute Überprüfung der Stadträte auf Stasivergangenheit. Unsere neue
Fraktionsvorsitzende Kerstin Lauterbach begründete unsere Ablehnung u.a. mit
der nicht zwingenden Durchführung des Verfahrens auf gesetzlicher Grundlage. Alle
Städte ringsherum einschließlich des Kreistags, haben dieses Prozedere nach
mehr als zwanzig Jahren ad acta gelegt und auch Großenhain hätte inzwischen
wichtigere Probleme. Außerdem seine alle Stadträte der LINKEN schon mehrmals
überprüft worden.
Auf der Tagesordnung stand auch die Wahl eines
ehrenamtlichen, stellvertretenden Bürgermeisters. DIE LINKE schickte Kerstin Lauterbach
ins Rennen und Harald Kühne widersprach einer offenen Wahl. Das Ergebnis: 14:8
für den CDU-Kandidaten Preibisch. Kerstin Lauterbach bekam drei Stimmen mehr
als unsere Fraktion stark ist. Ob das ein Zeichen für zukünftige
Stimmenverhältnisse im Großenhainer Stadtrat ist?
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