Auf Wunsch von Kerstin Lauterbach fand am Montag, dem 28.
April ein Gespräch beim Landrat Arndt Steinbach statt. Mit dabei, die
Vorsitzende der Linksfraktion im Kreistag und MdB Andre Hahn. Am ersten
Tagesordnungspunkt zum Thema Hochwasser nahm auf der Zeithainer Bürgermeister Hänsel teil. Weitere Schwerpunkte bildeten die Situation der Förderschule
Skäßchen, die Schülerbeförderungssatzung, die Arbeitsagentur, Asylpolitik, die
touristische Erschließung der
Gohrisch-Heide, die Situation an der Porzellanmanufaktur und der Bahnlärm in
der Region.
Seiten
Hier ist DIE LINKE in Großenhain beim Bloggen.
Wir freuen uns immer auf Mitmacher.
Montag, 28. April 2014
Donnerstag, 24. April 2014
Zeithainer Botschaft: Nie wieder Krieg !
Foto: Kühne |
Sie waren so jung. Anfang Zwanzig waren die Meisten der
sowjetischen Kriegsgefangenen, die hier in Zeithain starben. An Krankheit,
Unterernährung, Kälte…
Zwei Mädchen lesen Namen vor. Namen von jungen Männern, deren
Idendität erst durch akribische Kleinarbeit , mit Unterstützung der
Gedenkstätte, erforscht wurde. Eine russische Frau berichtet in bewegenden
Worten, wie sie über das Internet die
letzte Ruhestätte ihres Vaters gefunden hat. Alle Redner des späten Nachmittags
würdigen Arbeit der Gedenkstätte und sprechen vom tiefen Mitgefühl,
sie sagen das , was viele der Anwesenden in
diesen Stunden denken: Nie wieder Krieg!
Harald Kühne
Hintergrundinfo:
Die
Gedenkstätte erinnert an die Opfer des Kriegsgefangenenlagers Zeithain bei
Riesa zwischen 1941 und 1945. Es war vor dem Überfall des
nationalsozialistischen Deutschlands auf die Sowjetunion im April 1941
eingerichtet worden. Ab Oktober 1943 kamen auch italienische, serbische,
britische, französische und polnische Gefangene in das Lager. Insgesamt sind
ca. 25 000 bis 30 000 sowjetische und mehr als 900
Kriegsgefangene aus anderen Ländern verstorben.
weitere Fotos der Gedenkveranstaltung
weitere Fotos der Gedenkveranstaltung
Mittwoch, 23. April 2014
Großenhain-eine soziale, bunte und attraktive Stadt für alle Generationen
Zu SZ vom 22.4. 2014 „ Immer mehr Pendler fahren Zug“
Zur letzten Klausur sprach unsere Fraktion über eine Vision.
Bezahlbarer, attraktiver Wohnraum in Großenhain und eine passable Zugverbindung- möglichst im S-Bahn-Takt-
ebenfalls zu bezahlbaren Preisen nach Dresden. Beides Aufgaben, die in die
öffentliche Hand gehören und wo Landes-und Kommunalpolitiker ein gehöriges Wort
mitreden sollten. Deshalb haben wir es auch in das Wahlprogramm der LINKEN
unsere Stadt geschrieben. Angesichts
steigender Mietpreise in der Landeshauptstadt könnte der Wohnort Großenhain
eine gute Alternative sein, oder?
Dienstag, 22. April 2014
Wo geschossen wird, verliert die Demokratie ihre Stimme
„Die Regierung in Kiew zerstört mit dem Militäreinsatz, mit Panzern und Kampftruppen die Einheit der Ukraine. Das, was sie vorgibt, schützen zu wollen, bleibt auf der Strecke“, so Wolfgang Gehrcke, stellvertretender Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine-Krise. Gehrcke weiter:
„Zusätzlich wird mit dem Vorgehen der Kiewer Regierung ein
Zusammentreten der Kontaktgruppe erschwert und Verhandlungsergebnisse
unwahrscheinlicher. Alle Seiten müssen jetzt zur Mäßigung und Vernunft
aufgerufen und gebracht werden. Das wäre Aufgabe auch der deutschen
Bundesregierung. Außenminister Steinmeier ist ebenso wie die
Außenminister Frankreichs und Polens nachdrücklich angehalten, die
Vereinbarung, die sie am 21. Februar 2014 ausgehandelt haben und die
ausdrücklich den Verzicht auf Gewalt zur Grundlage hat, jetzt auch in
Kiew durchzusetzen. Doch vor dieser Aufgabe versagt die Bundesregierung.
Tote und Verletzte, ein immer weiter steigender Hass in verschiedenen Landesteilen der Ukraine gefährden auch Vereinbarungen über notwendige Wahlen. In einem solchen Klima machen weder das von Übergangspräsident Turtschinow vorgeschlagene Referendum noch die angekündigten Wahlen einen Sinn.
Wo geschossen wird, verliert die Demokratie ihre Stimme. Zum Paket der Deeskalation gehört auch die Anforderung an Moskau, die Bürgerinnen und Bürger der Ostukraine zum Verzicht auf Gewalt aufzurufen, ihrerseits auf Gewalt und Provokation zu verzichten. Die EU und andere westliche Staaten sollten ebenso ihre Glaubwürdigkeit verteidigen. Wer die Besetzung von Ämtern und Institutionen durch den Maidan begrüßt und unterstützt hat, wird nicht glaubwürdig, wenn er die Besetzung von Ämtern und Institutionen im Osten der Ukraine als Terrorismus bezeichnet. Für Behauptungen, dass die Proteste in der Ostukraine alle von Russland aus organisiert und von russischen Agenten geführt werden, liegt bisher kein einziger Beweis vor. Wer so etwas behauptet, ob Regierung, Parteien oder Medien, muss schon auch den Wahrheitsbeweis antreten.“
Tote und Verletzte, ein immer weiter steigender Hass in verschiedenen Landesteilen der Ukraine gefährden auch Vereinbarungen über notwendige Wahlen. In einem solchen Klima machen weder das von Übergangspräsident Turtschinow vorgeschlagene Referendum noch die angekündigten Wahlen einen Sinn.
Wo geschossen wird, verliert die Demokratie ihre Stimme. Zum Paket der Deeskalation gehört auch die Anforderung an Moskau, die Bürgerinnen und Bürger der Ostukraine zum Verzicht auf Gewalt aufzurufen, ihrerseits auf Gewalt und Provokation zu verzichten. Die EU und andere westliche Staaten sollten ebenso ihre Glaubwürdigkeit verteidigen. Wer die Besetzung von Ämtern und Institutionen durch den Maidan begrüßt und unterstützt hat, wird nicht glaubwürdig, wenn er die Besetzung von Ämtern und Institutionen im Osten der Ukraine als Terrorismus bezeichnet. Für Behauptungen, dass die Proteste in der Ostukraine alle von Russland aus organisiert und von russischen Agenten geführt werden, liegt bisher kein einziger Beweis vor. Wer so etwas behauptet, ob Regierung, Parteien oder Medien, muss schon auch den Wahrheitsbeweis antreten.“
Dienstag, 8. April 2014
Marktsprechstunde hat wieder begonnen!
Da stehen sie nun wieder, die LINKEN. Die warme Jahreszeit hat
begonnen und die Marktsprechstunde, jeden zweiten Dienstag im Monat auf dem
Hauptmarkt, gehört wieder zum gewohnten Stadtbild. Mitglieder des
Ortsvorstandes machen mit und natürlich Stadträte. Nun nach dem Winter muss man
sich an diese Art von Dialog erst wieder gewöhnen und so verliefen die Gespräche
noch etwas spärlich. Es waren vor allem die Themen, die die Großenhainer schon
immer beschäftigen. Flugplatz und Krankenhaus. Aber auch aktuelles Material
wurde verteilt und dass Kerstin Lauterbach auf der aussichtsreichen Nummer 21
der Landesliste ist, hat sich, auch wenn es die SZ noch nicht gebracht hat,
inzwischen rum gesprochen.
Montag, 7. April 2014
Wir sind von Leipzig zurück
Im Gepäck den souveränen Platz
6 für Sebastian Scheel und den Platz 21 für Kerstin Lauterbach auf der
Landesliste. Das könnte für unseren
Kreisverband eine gute Ausgangsbasis sein. Wenn…
Den Gewählten gilt unser herzlichster Glückwunsch und ihren
Helfen vor und hinter den Kulissen ein großes Dankeschön. Vor allem Kerstin
Lauterbach machte es noch mal richtig spannend. Natürlich hätten wir gern
gesehen, dass sie von vornherein auf eine Platz untern den ersten Zwanzig gesetzt
worden wäre. Angesichts ihres Arbeitspensums und ihres Fachbereichs hätte man
das auch erwarten können. Doch die Hürden und auch die Befindlichkeiten bei der
LINKEN sind recht kompliziert, um es vorsichtig auszudrücken und es gibt viele,
gute, vor allem auch junge Leute. Und so gab es nur ein „Kampfziel“: Platz 21
Mit einer ausgewogenen Rede, ihrer nicht abgehobenen Art,
der nötigen „Stimmkraft“ der Flächenkreise,
guter Fürsprecher (Sebastian Scheel, Jens Thöricht, Claudia Jobst) und Referenzenschreiber ( Selbsthilfegruppe
„Aktive arbeitslose Frauen Großenhain“; Selbsthilfegruppe „Frauen nach Krebs“
Großenhain, Förderverein Ehrenhain Zeithain, Gemeinderätin Petra Backoff,
Zeithain) erreichte sie ein gutes
Ergebnis, kam gegen Sarah Buddeberg aus
Dresden in die Stichwahl, die sie dann souverän (100:71 Stimmen) gewann. Uff, das war hart. Übrigens ihre vermeintliche
Gesundheitskonkurrentin verwies sie auf Platz 25. Vorurteile sind sicher fehl am Platz, doch
schaut man sich die Liste 21 bis 30 an, dann hat man das Gefühl, das die
Fachkompetenz bei einigen Kandidaten im hinteren Bereich besser aufgestellt
ist, als zwischen zwei und Zwanzig. Doch nun vorerst genug mit der
Zahlenspielerei. Das Klima zum Parteitag war auf jeden Fall besser, als man es
im Vorfeld hätte erwarten können. Bis auf eine Ausnahme blieb alles über der Gürtellinie,
die Organisation war perfekt und Gregor Gysi hielt zum Schluss eine brillante
Rede, die man hier so gar nicht wiedergeben kann. Nun kommt es darauf an (siehe
das „wenn“ oben) sich weiter zusammen
raufen und einen engagierten Wahlkampf zu führen. Ich denke das kriegen
wir in Griff.
Was bleibt als Resümee? Natürlich wird jeder den Parteitag
aus der Sicht seines Listenergebnisses betrachten und wo Gewinner sind, sind
auch vermeintliche Verlierer. Wer das Risiko einer Listenwahl eingeht, muss
auch damit rechnen, dass es nicht so klappt wie gedacht. Die Erfahrungen haben
Vertreterinnen unserer Region schon immer gemacht. Vor allem Uta Knebel aber auch
Claudia Jobst präsentierten sich als fachkompetente und engagierte Kandidaten.
Deshalb auch an sie ein großes Dankeschön!
Harald Kühne
Abonnieren
Posts (Atom)
Meistgelesene Posts seit Blog-Beginn:
-
Thema des Tages: Solange es auf der Welt Kriege, Hungersnot, mangelnde medizinische Betreuung und Ungerechtigkeit gibt, wird es F...
-
Für die Großenhainerinnen und Großenhainer könnte die Zahl 13 zukünftig eine Glückszahl sein. Denn eine starke linke Fraktion im Stad...
-
Tief betroffen erfuhren wir vom Tod unserer langjährigen Rentenberaterin Genossin Ingrid Richter. Seit den 90iger Jahren hat Ingrid eine gro...
-
Die Großenhainer LINKEN sind sehr reisefreudig. Seit Längerem begeben sie sich unter Leitung von Maria Reinisch einmal im Jahr auf große...
-
Ernst Barlach: Magdeburger Ehrenmal, 1929 Leserbrief per Mail zur SZ vom 19.Februar Wissen Sie , was ich erschreckend finde ? Dass in ...
-
Panne - oder bewusste Falschmeldung? So kann es passieren. Da wird die LINKE in Großenhain von der eigenen Basis kritisiert, weil sie a...
-
Kerstin Lauterbach/Foto: Rode Keine Lehren aus unwirksamen Maßnahmen gegen Ärztemangel in Sachsen gezogen – verbaler Aktionismus Zum he...
-
Das ausgewiesene Gebiet ist aus Sicht der LINKEN ungeeignet. „Zuerst ein großes Dankeschön an die Bürgerinitiative und an die Medie...
-
Die Feuerwehr lag Kerstin Lauterbach schon immer am Herzen. Seit mehreren Jahren ist sie u.a. Gastrednerin der Jahreshauptversammlungen der...
-
Bessere Zeiten – Wagenknechts Wochenschau vom 18.09.2020 "Nur noch ein Zehntel der neuen Gasleitung Nord Stream 2 fehlen bis ...