Das ausgewiesene Gebiet ist aus Sicht der LINKEN ungeeignet.
„Zuerst ein großes Dankeschön an die Bürgerinitiative und an die Medien, ohne ihren Einsatz hätten die Dinge einen anderen Verlauf genommen. Die Linksfraktion beobachtet den Prozess sehr genau, unterstützt die Bürgerinitiative und ist bereit sich einzubringen, macht aber darauf aufmerksam, dass sie nur über 6 von 30 Sitzen im Stadtrat verfügt. Grundsätzlich ist die LINKE für erneuerbare Energien aber es muss verhältnismäßig sein. Das ausgewiesene Gebiet in der Größe von 366 ha und mit 25 oder mehr Windrädern ist aus Sicht der LINKEN ungeeignet. Der Planungsverband muss andere Flächen, die es garantiert in Sachsen gibt suchen und finden. Dabei sind alle Aspekte (Infrastruktur, Naturschutz, Lautstärke, Schattenwurf, Wohnbebauung usw.) zu beachten. Juristisch muss die Maßnahme absolut sauber sein. In dem Zusammenhang wären die bereits zu Stande gekommenen Verträge zu prüfen. Auch unter dem Gesichtspunkt des Datenschutzes. Wir werden auch als Opposition das Verhalten der Stadtverwaltung weiterhin kritisch hinterfragen. Nach eigenen Recherchen und den Informationen, die wir erhalten haben, sind noch nicht alle Widersprüche geklärt. Aber die LINKE begrüßt grundsätzlich den Einsatz eines Koordinierungskreises durch die Verwaltung als einen Schritt in die richtige Richtung, wenn auch etwas spät. Wir kommen nur gemeinsam, und mit höchster Transparenz in der Sache weiter. Dazu gehört auch dass alle Dokumente zur Verfügung gestellt werden. Auch können wir uns vorstellen, andere Betreibermodelle für die Zukunft zu unterstützen.“